Verlag: Arena
Hardcover
ISBN: 978-3-401-60167-0
Seiten: 348
Preis: 16,99 €
Übersetzung: -
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Lucie und Jem wollen gemeinsam mit weiteren Jugendlichen an einem
Schüleraufenthalt in den USA teilnehmen. Die Teenager freuen sich auf dieses Abenteuer, doch was dann geschieht, damit hätten sie in
ihren kühnsten Träumen nicht gerechnet. Nach einigen Turbulenzen muss ihr
Flugzeug in Denver notlanden. Die knapp dreihundert Passagiere trauen ihren Augen kaum, als sie
die völlig von Pflanzen überwucherte, beschädigte Landebahn und das nicht
weniger zugewachsene Flughafengebäude betreten. Die Natur hat sich ihren Platz
zurück erobert. Es sind weit und breit keinerlei Menschen zu sehen, dafür umso
mehr zum Teil sogar mutierte, veränderte Tiere. Diese verhalten sich gegenüber
der großen Reisegruppe zunächst friedlich, doch dann schlägt die Stimmung um.
Was ist geschehen? Warum benehmen sich die Tiere plötzlich so feindselig ihnen
gegenüber? Es scheint beinahe so, als hätten sich diese gegen die
Neuankömmlinge verschworen.
Eine kleine Gruppe von 3 Erwachsenen und einigen
Jugendlichen, unter anderem Jem und Lucie, schließen sich zusammen, um die
Gegend zu erkunden sowie nach Hilfe und Hinweisen zu suchen. Doch was sie
letztendlich herausfinden, übersteigt beinahe ihre Vorstellungskraft.
Ich bin ein absoluter Fan der Bücher von Thomas Thiemeyer.
Sein Schreibstil ist großartig, ich liebe die Art wie er Geschichten erzählt
und seinen Protagonisten Leben und Persönlichkeit einhaucht. „Evolution – Die Stadt der Überlebenden“
bildet hier keine Ausnahme. Gleich zu Beginn lernen die Leser seine beiden
Protagonisten Jem und Lucie kennen. Die Zwei verpassen beinahe ihren Flug in
die USA. Gemeinsam mit einigen anderen Jugendlichen nehmen sie an einem
Schüleraustausch teil. Ihr Zuspätkommen verursacht sogleich die ersten
Streitigkeiten und so startet „Evolution“ bereits turbulent. Genauso geht die
Geschichte auch weiter, denn nach einigen Stunden Flug gibt es erneut
Schwierigkeiten ganz anderer Art. Der Pilot ist gezwungen das Flugzeug auf dem
Denver Airport notzulanden, was ihm zum Glück auch gelingt. Die knapp
dreihundert Passagiere haben ohne größere Blessuren oder Verletzungen überlebt.
Doch was sie nach dem Ausstieg aus dem Flugzeugwrack zu sehen bekommen,
verschlägt ihnen buchstäblich die Sprache. Sowohl die Landebahn als auch das
nahegelegene Flughafengebäude sind von Pflanzen überwuchert. Auf den ersten
Blick wirkt alles sehr alt und verschlissen. Menschen scheint es weit und breit
keine zu geben, dafür ist die Flora und Fauna umso vielfältiger. Dutzende
verschiedene, zum Teil auch sehr veränderte Tierarten sowie Pflanzen scheinen
friedlich beieinander zu leben. Die Tiere
zeigen keinerlei Ängste vor den Gestrandeten, sind diesen allerdings zunächst
auch nicht feindlich gestimmt.
Als sich eine kleine Gruppe unter Anführung des Kapitäns auf
den Weg macht, um zunächst die nähere Umgebung und später auch die Innenstadt zu
erkunden, schließen sich Jem und Lucie bereitwillig an. Neuartige Technologien
und spannende Entdeckungen lassen recht bald darauf schließen, dass das
Flugzeug keineswegs in der Steinzeit gelandet ist. Zunächst können die
Überlebenden dies kaum fassen, doch als diese nach und nach herausfinden was
wirklich passiert ist, machen sich die Freunde die Neuentdeckungen schnell
zunutze. Der dunkelhäutige Jem, mit der
abwechslungsreichen und nicht ganz einfachen Kindheit, der auch bereits das
eine oder andere krumme Ding gedreht hat, und die etwas verschrobene aber umso
liebenswertere Lucie, mochte ich vom ersten Moment an sehr gerne. Es hat
unglaublich viel Spaß gemacht, mit den Protagonisten und den anderen
Jugendlichen, bestehend aus dem Besserwisser Marek, der stylischen Katta, der
sportlichen Bogenschützin Zoe, sowie den Computer, Spiele und Techniknerds
Paul, Arthur und Olivia auf Entdeckungstour zu gehen und Thomas Thiemeyers
fantastisch erdachte, dystopische Welt zu erkunden. Der Autor beschreibt gewohnt bildlich und sehr
anschaulich, sodass sich in meinem Kopf schnell farbenprächtige Bilder
entwickelt haben. Ich konnte mir die Umgebung bestens vorstellen und so
bestaunte ich gemeinsam mit Jem und Lucie was sich mir bot.
Die Stimmung kippt allerdings und wird um einiges düsterer, als
sich die Tierwelt auf einmal und sehr gewaltvoll gegen die kleine Gruppe
wendet. Plötzlich werden diese regelrecht attackiert, es scheint beinahe so,
als würden die Lebewesen von einer unsichtbaren Macht gelenkt. Doch wer oder
was steckt dahinter? Das werde ich an dieser Stelle natürlich nicht
vorwegnehmen und ich rate euch auch dringend, lest weder den Rückentext noch
anderweitige zu ausführliche Inhaltsangaben. Denn hier wird euch einfach viel zu
viel vorweggenommen, dies wiederum nimmt euch die Spannung. Da ich Bücher immer
ohne Schutzumschlag lese, welcher bei „Evolution“ besonders toll gestaltet ist,
wusste ich tatsächlich vorab nicht, was genau geschehen ist, und was all diese
Veränderungen mit sich brachte. Und dies war auch gut so, da ich mich so
wirklich überraschen lassen konnte.
Das komplette Setting und somit auch die Welt die Thomas
Thiemeyer geschaffen hat, fand ich großartig und beängstigend zugleich. Der
Autor spricht aktuelle Themen, unter anderem die Klimaerwärmung und den Umgang
der Menschen mit der Natur an. Er mixt diese mit seiner ideenreichen
Vorstellungskraft und schafft so eine wirklich spannende Geschichte, die man
ungern aus der Hand legen mag. Er zeigt uns auf, wie anpassungs - und - lernfähig wir Menschen sind, aber auch
wie viel Zerstörungskraft in uns liegt. Die Leidenschaft welche der Autor
besonders zu Science Fiction Filmen aber auch zu Computerspielen hegt, bleibt
dem aufmerksamen Leser sicher ebenfalls nicht verborgen. Bestes Beispiel
hierfür ist M.A.R.S ein Roboter mit Herz und Verstand, den ich ebenfalls
absolut großartig fand. Je weiter die Story voranschritt, umso faszinierender
aber auch gruseliger wurde sie. Es passieren mysteriöse Unfälle und die
zunächst so entspannt wirkende „botanische Garten Atmosphäre“ weicht einer
weitaus dunkleren und bedrohlicheren.
Da es sich bei „Evolution – Die Stadt der Überlebenden“ um
den ersten Band einer Trilogie handelt, befürchtete ich für das Ende bereits
das Schlimmste. Es gibt auch einen kleinen Cliffhänger, welcher allerdings
nicht allzu fies ist. Dennoch bin ich unfassbar gespannt darauf wie es weiter
geht, denn besonders ein Ereignis am Schluss macht mich sehr neugierig auf die
Fortsetzung.
Thomas Thiemeyer ist mit „Evolution – Stadt der
Überlebenden“ ein spannender Reihenauftakt, inklusive erschreckendem
Zukunftsszenario gelungen, welcher mich definitiv überzeugen konnte. Toll ausgearbeitete Charaktere und ein
vielfältiges Setting bescherten mir unterhaltsame Lesestunden, welche mich
gespannt auf den zweiten Band warten lassen.
Hi Prinzessin <3,
AntwortenLöscheneine wunderbare und sehr neugierig machenende Rezi. Hätte ich das Buch nicht schon gelesen, spätestens nun würde ich es lesen wollen :)
Jem und Lucie sind klasse und die Affinität von Thomas Thiemeyer zu Filmen und Computerspielen fand ich auch klasse. Ich sag nur R2D2 :D
Drück dich, Küsschen Uwe
Uwe
Hi Schnuckichen <3
Löschenich danke dir sehr :) und das freut mich, genau so soll das auch sein :-*
Stimmt, ich mag sie beide sehr und bin echt auf die Folgebände und auf ihre weitere Entwicklung gespannt. Viele werden bestimmt gar nicht wissen, das Thomas so ein Filme - und Computerspielefan ist.
Drück dich auch, Küsschen,
Ally
Hey Ally-Schatz,
AntwortenLöschenwie du weißt bin ich gerade fleißig am lesen und finde es bisher toll! Ich bin gerade an der Stelle wo die Vögel unsere Freunde attackieren. Das ist wirklich ein wenig gruselig.
Was mich bisher nur ein wenig stört ist, dass Lucie und Jem schon wieder von verliebt sein sprechen. Ich meine, die beiden kennen sich noch nicht mal eine Woche.
Liebe Grüße
Sandra
Hey Sandra-Schatz <3
Löscheninzwischen bist du ja sogar schon fertig :) ich freue mich sehr auf deine Rezi :-*. Die Vögel sind echt freaky und du weißt schon was noch (möchte ich jetzt hier nur nicht schreiben um nicht zu spoilern).
Und ja da hast du recht, zum Glück geht die "Liebesgeschichte" recht langsam voran. Aber "leider" ist das echt in fast jeder Geschichte so.
Drück dich, Ally
Hallo meine liebste Ally <3
AntwortenLöschenimmer wieder wollte ich deinen Blog einen Besuch abstatten und all deine tollen Beiträge durchstöbern, die in den letzten Tagen bei dir online kamen, aber ich bin derzeit so damit bescäftigt neue Erfahrungen und neue Aufgaben in mich aufzusaugen, dass ich kaum noch Zeit finde. Das hole ich direkt mal nach :)
Eine wunderschöne Rezension <3 Und mein Herz macht einen freudigen Sprung, dass dir dieses Buch so gut gefallen hat :* Deine ehrlichen Worte bereiten mir totale Lust auf dieses Buch. Ich habe schon zu Uwe gesagt, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Vor allem nachdem ihr beide wieder absolut der selben Meinung seid <3
Mein erstes Gehalt kommt ja bald, vllt kann ich mir davon ja ein wenig abzweigen und mir dieses Buch kaufen *-*
Thomas Thieyer gehört zu meinen absoluten Favorites! Ich liebe seine Bücher, umso gespannter bin ich auch auf "Evolution"
Danke für deine schöne Rezension und danke fürs Schmackhaft-Machen.
Allerliebste Grüße,
deine Cata <3
Hallo meine allerliebste Cata <3
Löschenoh das verstehe ich nur zu gut, ich möchte auch schon seit letzter Woche deinen Blog besuchen. Dann habe ich immer so viel zu tun und schon ist es wieder Zeit schlafen zu gehen (und ich gehe eh schon immer so spät) ... echt schlimm! Diese Woche bekommst du aber auf jeden Fall noch Kommentare von mir, ich bin so auf deine Spezial Beiträge gespannt. Ich kann mir so richtig vorstellen, wie viel neues und spannendes du im Moment erlebst :)
Ich danke dir so sehr, du bist echt ein Schatz <3 Ich liebe Thomas Bücher auch sehr und freue mich daher um so mehr, dass es dir ebenso ergeht. Und *lach* ja Uwe und ich sind uns bei "Evolution" wirklich sehr einig :)
Uh, das erste Gehalt *.* das musst du wirklich in "Evolution" investieren bzw. natürlich einen Teil davon.
Sehr gerne Süße und nochmals Dankeschön <3
Allerliebste Grüße,
deine Ally <3